Die Region im Austausch mit EU-Institutionen zur Regionalpolitik

Gemeinsam mit dem Verbund regionen.NRW tauscht sich die Region mit politischen Entscheidern in Brüssel aus

Die EU-Strukturfonds sowie die Zukunft der Kohäsionspolitik nach Ende der Förderperiode bis 2027 waren die Schwerpunktthemen bei einem Austausch des Verbunds regionen.NRW am Mittwoch (6. September) mit Beamten der EU-Kommission sowie Mitgliedern des Europäischen Parlaments. Mit dabei war unter anderem Dr. Kai Büter für das Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann als eine der neun regionalen Entwicklungsorganisationen des Verbunds. Dabei diskutierten die anwesenden Akteure über die Wünsche und Ziele der EU sowie der Regionen in NRW besprachen eine vertiefte Zusammenarbeit. Weitere Themen waren die Förderung von Innovationen und Innovationsökosystemen sowie Erneuerbare Energien. Mit dem Austausch wurde die strategische Kooperation über die Landesgrenzen hinweg gefestigt.

v.l. Dr. Reimar Molitior (Köln/Bonn e.V.), Dr. Kai Büter (Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann), Paulina Wittich (regionen.NRW), Klaus Ehling (Münsterland e.V.), Uta Schneider (Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft), Sebastian Borgert (regionen.NRW), Miguel Avila Albez (Generaldirektion für Regionalpolitik und Stadtentwicklung), Ulla Thönnissen (Zweckverband Aachen), Bodo Middeldorf (Zukunftsagentur Rheinisches Revier), Andrea Höber (Regionalverband Ruhr), Christoph Sebald (Regionalverband Ruhr), Hubertus Winterberg (Südwestfalen Agentur GmbH)

Miguel Avila, der für NRW zuständige Vertreter der EU-Kommission der Generaldirektion für Regionalpolitik und Stadtentwicklung betonte: „NRW ist wichtig für ganz Europa. Es ist als Region mit 18 Millionen Einwohnern nicht nur größer als viele Mitgliedsstaaten. Aufgrund der Unterschiede zwischen den Regionen in NRW, den aktuellen Anstrengungen in der Transformation zum klimaneutralen Industrieland sowie den Erfahrungen in der Transformation der letzten Jahrzehnte ist es ‚Europa im Kleinen‘ und ein Beispiel für die ganze Europäische Union.“

Kai Büter, stellvertretender Geschäftsführer des Regionalmanagements Düsseldorf – Kreis Mettmann, ergänzt: „Für unsere Region ist es sehr gerade in Zeiten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umbrüche wichtig, dass wir mit der Europäischen Kommission und dem EU-Parlament im Austausch bleiben. Wir setzen uns dafür ein, dass die Instrumente der Strukturpolitik so ausgestaltet werden, dass sie den schnellen Veränderungen vor Ort gerecht bleiben. Auch wenn wir in den verschiedenen Regionen in NRW unterschiedliche Stärken und Schwerpunkte haben, können wir im Verbund regionen.NRW unsere Kräfte bündeln und die gemeinsamen Ziele und Interessen vereint auch auf europäischer Ebene zu Gehör bringen.“

Anschließend ging es zum NRW-Sommerfest der Landesvertretung NRW bei der EU in Brüssel. Dort kamen rund 1.500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien zusammen. Dort präsentierte sich in diesem Jahr das Münsterland als NRW-Region unter dem Motto „MÜNSTERLAND. DAS GUTE LEBEN“.

Sich zusammen gegenüber der Landesregierung, Bundesregierung und EU-Institutionen zu positionieren – das ist die Idee hinter dem gemeinsamen Auftritt der neun Regionen und der Zukunftsagentur Rheinisches Revier mit dem Titel „regionen.nrw“. Der Verbund besteht seit 2013 und umfasst inzwischen zehn verschiedene Managementorganisationen: Region Aachen Zweckverband, Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Regionalmanagement Düsseldorf/Kreis Mettmann, Region Köln/ Bonn e.V., Münsterland e.V., Standort Niederrhein GmbH, OstWestfalenLippe GmbH, Regionalverband Ruhr, Südwestfalen Agentur GmbH sowie die Zukunftsagentur Rheinisches Revier.

 

www.regionen.nrw

 

v.l. Christoph Sebald (Regionalverband Ruhr), Lisa Beisheim (Köln/Bonn e.V.), Dr. Kai Büter (Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann), Uta Schneider (Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft), Ulla Thönnissen (Zweckverband Aachen), Tim Strerath (Köln/Bonn e.V.), Paulina Wittich (regionen.NRW), Sebastian Borgert (regionen.NRW), Bodo Middeldorf (Zukunftsagentur Rheinisches Revier), Dr. Reimar Molitor (Köln/Bonn e.V.), Hubertus Winterberg (Südwestfalen Agentur GmbH)

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