Diskussionspanel auf der Immobilienmesse Expo Real zu den Auswirkungen des Strukturwandels im Rheinischen Revier auf die regionale Immobilienwirtschaft

Mit dem Beschluss der Bundesregierung, aus der Braunkohleverstromung auszusteigen, steht das Rheinische Braunkohlerevier vor einem beispiellosen Strukturwandel, der über erhebliche Fördermittel seitens des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt werden wird.

Der Strukturwandel und die angedachten Maßnahmen betreffen jedoch nicht ausschließlich die Kommunen, die den Kernraum des Reviers bilden, sondern auch die umliegenden Räume, die in funktionalen Beziehungen zum Kernraum stehen. Das Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann hat den Auftrag, die Vernetzung mit dem Rheinischen Revier zu stärken. Hierzu etabliert sich  das Regionalmanagement als qualifizierter Ansprechpartner in Richtung der relevanten Akteure (Zukunftsagentur Rheinisches Revier, Ministerien, Fachämter etc.).

Unter dem Titel „Das Rheinische Revier zwischen Aachen, Köln und Düsseldorf – Entwicklungspotenziale des Strukturwandels aus Sicht der Immobilienwirtschaft“ diskutierte Paul Stertz (Geschäftsführer Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann) mit Laura Schulze (Stabstelle „Strukturwandel Rheinisches Revier“ im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW), Marcel Abel (Geschäftsführender Direktor, Jones Lang LaSalle SE) und Christian Zaum (Beigeordneter für Recht, Ordnung und Wohnen sowie Regionale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Düsseldorf). Der Fokus der Diskussion lag neben den förderrechtlichen Rahmenbedingungen seitens des Landes NRW auf den infrastrukturellen Anforderungen und der Bedeutung von öffentlichen Fördermitteln für Investitionsentscheidungen der Immobilienwirtschaft.

Die Diskutanten stellten heraus, dass mit der strukturierten und zeitlich festgelegten Durchführung des Strukturwandels im Rheinischen Revier ein weltweit herausragender Transformationsprozess angegangen werde. Besonders betont wurde von Seiten der Immobilienwirtschaft die Notwendigkeit der Festlegung von Zuständigkeiten und konkreten Ansprechpartnern. Zudem sei es wichtig, diesen Strukturwandelprozess mit einem konkreten Image bzw. einer starken Botschaft nach innen und außen zu verbinden. Es sei zu erwarten, dass sich die bevorstehende Transformation auf das gesamte Rheinland auswirken werde. Dies mache eine entsprechend regional abgestimmte Vorgehensweise, auch mit dem Wirkungsraum des Rheinischen Reviers, erforderlich.

v.l.n.r.: Christian Zaum (Beigeordneter für Recht, Ordnung und Wohnen sowie Regionale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Düsseldorf), Laura Schulze (Stabstelle „Strukturwandel Rheinisches Revier“ im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW), Marcel Abel (Geschäftsführender Direktor, Jones Lang LaSalle SE) und Paul Stertz (Geschäftsführer Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann)

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